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Über Uns

Rauschert Gruppe

Besteht seit 1898

Die Rauschert-Gruppe ist ein unabhängiges, familiengeführtes Unternehmen, das 1898 gegründet wurde. Sie beschäftigt weltweit rund 1.200 Mitarbeiter in zwölf Produktionsstätten und acht weiteren Vertriebsniederlassungen. Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung in der Herstellung von keramischen Isolatoren, Kunststoffen, Verbundwerkstoffen, Beschichtungen, Maschinenbau und Industrieanlagen oder nutzen Sie unser weltweites Vertriebsnetz und lassen Sie sich von unserem hervorragenden Service überraschen.

1898 - Jahr der Gründung

Elektrizität ist die Zukunft

Mit der Erfindung des Generators durch Werner von Siemens im Jahr 1866 wurde eine vielversprechende Entwicklung in der Elektrotechnik möglich. Paul Rauschert senior, von Beruf Müller in der Mark Brandenburg, sah darin eine große Chance. Am 1. Juli 1898 gründete er in Hüttengrund in Thüringen eine Fabrik zur Herstellung von elektrischem Porzellan. Im Jahr 1904, sechs Jahre später, verfügte er bereits über drei Zylinderöfen und beschäftigte 150 Mitarbeiter, die Isolatoren für Freileitungen, aber auch Bierflaschenverschlüsse und Möbelgriffe herstellten.
 

25 Jahre Firma Rauschert

Fünfundzwanzigjähriges Bestehen des Unternehmens

Zum 25-jährigen Bestehen des Unternehmens besitzt der 65-jährige Gründer eine sehr erfolgreiche Gruppe von Betrieben. Er übernahm die Fabriken im Landkreis Kronach und baute sie zu modernen Fabriken aus: 1909 Pressig, unter der Leitung seines Schwagers und Partners Ernst Metzler, 1912 Steinwiesen, geführt von seinem Sohn Paul und 1914 Steinbach am Wald, geführt von seinem Sohn Carl. Ergänzt wurde das Sortiment durch Beleuchtungsporzellan (Rauchkanister für Gaslampen), Fadenführer, Batterieporzellan, Ankerisolatoren und viele kleine Alltagsgegenstände. Der Stundensatz für die Arbeiter beträgt 16 Fenig.

1948 - 50 Jahre Firma Rauschert

Das erste halbe Jahrhundert des Bestehens des Unternehmens

Im Jahr 1924 kommt Carl Rauschert bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Paul muss zur Muttergesellschaft zurückkehren. Sein jüngerer Bruder Egon übernimmt die Firma Steinwiesen. 1927 erwirbt die Rauschert-Gruppe einen wichtigen Konkurrenten, die Porzellanfabriken Gebrüder Pohl in Schmiedeberg (heute Kowary) mit den Zweigwerken in Erdmannsdorf (Mysłakowice) und Haselbach (Leszczyniec). Die Geschäftsführung wird von Paul Rauschert junior übernommen. Rauschert hat 2200 Mitarbeiter. Steatit und Pyrolit (Cordierit) ergänzen das Produktionsprogramm. Im Jahr 1929 stirbt Paul Rauschert senior. Das Unternehmen ist von der Weltwirtschaftskrise stark betroffen. Zum Jahreswechsel 1931/32 beschäftigt Rauschert nur noch 60 Mitarbeiter. Infolge eines Erbstreits verliert Rauschert 1933 die Standorte Hüttengrund und Steinwiesen und mit Kriegsende 1945 auch die schlesischen Standorte. 1940 trat Gottfried Paul Rauschert in das Unternehmen ein und 1944 Paul Ernst Metzler, der zusammen mit Paul und Egon Rauschert mit dem Wiederaufbau des Unternehmens begann. Die turbulente Zeit endete mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs.

1973 - 75 Jahre Firma Rauschert

Trotz Schwierigkeiten existieren wir weiter

Im Jahr des 75-jährigen Bestehens des Unternehmens blickt Rauschert optimistisch in die Zukunft. Auch unter schwierigen Bedingungen beweist das Unternehmen weiterhin seine Innovationskraft. Im Jahr 1950 wird das Werk in Oberbettingen unter der Leitung von Gottfried Rauschert eröffnet. Die Werke Pressig und Steinbach am Wald, die den Krieg überstanden haben, sind wieder in Betrieb. 1965 erwirbt Rauschert erneut sein ehemaliges Werk in Steinwiesen. Dietrich Rauschert übernimmt die Geschäftsführung. 1966 sinkt der Umsatz von Rauschert durch den Wegfall des Marktes für Flaschenkorken um ein Drittel. Rainer Kober, Geschäftsführer seit 1969, startet deshalb im Werk Steinwiesen, das von der Krise besonders betroffen ist, das Geschenkprogramm Funny Design. Im Jahr 1967 wird die Produktpalette am Standort Oberbettingen durch Spritzgussprodukte ergänzt. Rauschert hat insgesamt 600 Mitarbeiter.

1998 - 100-jähriges Jubiläum von Rauschert

Die ersten 100 Jahre des Unternehmens gehen zu Ende

Die ersten 100 Jahre des Unternehmens gehen zu Ende

Die Rauschert-Gruppe blickt auf 25 Jahre stetige Expansion zurück. 1973 wird das portugiesische Werk von Rauschert die erste ausländische Tochtergesellschaft des Unternehmens. 1976 beginnt der Bereich Verfahrenstechnik mit der Einführung neuer Produkte und dem eigenständigen Bau von Anlagen für die Chemie- und Umweltindustrie. 1978 erwarb die Rauschert-Gruppe die Produktion von Aluminiumoxid-Fadenführern von der Firma Friedrichsfeld (Degussit). 1982 geht die Rauschert-Gruppe einen Schritt weiter und eröffnet ein Werk in Madisonville/Tennessee, USA. Roland P. Rauschert (1990), Dr. Richard Metzler (1993) und Tom P. Rauschert (1997) treten in das Führungsteam ein. 1994 beteiligt sich die Rauschert-Gruppe an einem tschechischen Hersteller von Pressporzellan. Die Firma Elpor-Rauschert s.r.o. in Bohosudov wird gegründet. 1995 erhält die Rauschert-Gruppe die Zertifizierung ihres Qualitätssicherungssystems nach DIN EN ISO 9001. 1996 erwirbt die Rauschert-Gruppe die Porzellanfabrik Kloster Veilsdorf in Thüringen, die vor und nach der Grenzöffnung ihr größter Konkurrent war. Außerdem wurde in Horni Slavkov das tschechische Unternehmen Rauschert s.r.o. gegründet. 1997 übernimmt Rauschert das ehemalige schlesische Werk Erdmannsdorf, heute Mysłakowice. 1998 wird in Hinersdorf, Thüringen, eine neue Specksteinproduktion eingerichtet. Rauschert beschäftigt derzeit 1500 

Dies ist das zweite hundertjährige Bestehen des Unternehmens

Umstrukturierung eines internationalen Unternehmens

Die verschiedenen Bereiche der Firma Rauschert bilden rechtlich selbständige Einheiten. Im Jahr 2002 wird Rauschert Espana mit dem Kauf des Keramikwerks in Barcelona gegründet. Im selben Jahr wird in Hermsdorf die Produktion von keramischen Bauelementen (PTC-Keramik) aufgenommen. Mit der Gründung von Rauschert Italia im Jahr 2003 dehnt sich die Marktpräsenz des Unternehmens auf Südeuropa aus. Zwischen 2003 und 2005 werden Tochtergesellschaften in China (Shanghai), Indien (Pondicherry) und Mexiko (Aguascalientes) gegründet. Rauschert stellt sich damit der Herausforderung der Globalisierung. Im Jahr 2006 wurde das Unternehmen Inopor gegründet. Dieses Joint Venture erweist sich als erfolgreicher Lieferant von keramischen Filtraten. Im selben Jahr wird der Geschäftsbereich Verfahrenstechnik verkauft. Im Jahr 2009 werden die neuen Geschäftsbereiche "Bauelemente und Baugruppen", "Engineering" und "Rauschert Solar" gegründet. Heute ist Rauschert ein weltweit präsentes Unternehmen mit zwölf Produktionsstandorten und acht weiteren Vertriebsniederlassungen. Wir bieten maßgeschneiderte Produkte aus technischer Keramik, Kunststoffarmaturen, Hybridbauteile und weitere Module und Baugruppen, Ingenieurdienstleistungen und Beratung für Industriekunden - immer pünktlich - immer Rauschert.